Meine Erfolge im Karatesport

Als Karatetrainer betreue ich die Außenstelle Gamstädt des Chikara Clubs Erfurt.

  • Jugend 1992 bis 1995
    Kata und Kumite Mannschaft Kata und Kumite Einzel
  • 11x Platz 1, 6x Platz 1
  • 5x Platz 2, 3x Platz 2
  • 1x Platz 4, 4x Platz 3
  • Junioren und Senioren 1996 bis 1998
    Kata und Kumite Mannschaft Kata und Kumite Einzel
  • 4x Platz 1, 4x Platz 1
  • 2x Platz 2, 4x Platz 2
  • 1x Platz 3, 3x Platz 3
  • Graduierung: 3. Dan
  • Trainerlizenz : A-Lizenz Karate des DKV, WKV Coach Lizenz
  • Sound-Karate-Trainer und Gewaltschutztrainer des DKV
  • Prüferlizenz : B-Lizenz stilrichtungsoffenes Karate und Shotokan Karate
  • Funktionen : Sportwart KDCE
  • Leiter Außenstelle Gamstädt
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Geschichte des Karate

„Karate-Do“ (jap.) bedeutet übersetzt soviel wie „Weg der leeren Hände“. Das erste Schriftzeichen „Kara“ bedeutete in der ursprünglichen Übersetzung „China“, sodass die Übersetzung „Kunst aus China“ bedeutete. Heute wird „Kara“ mit „leer“ übersetzt. Das zweite Schriftzeichen „Te“ steht für die Hände und „Do“ für den Weg. Karate entstand auf der Insel Okinawa, die Jahrhunderte lang unter dem Einfluss von China und Japan stand. Hier wurde der Vorläufer des modernen Karate, das Okinawa-Te entwickelt. Diese Kampfkunst entstand aus einer Synthese der von den Inselbewohnern bereits betriebenen Kampfkunst „Tode“ und der von chinesischen Soldaten und Mönchen importierten Kampfkunstmethode „Ch’uan -Fa“. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Okinawa zu einem Protektorat des japanischen Imperiums. Als den Eingeborenen jeglicher Waffenbesitz unter Androhung der Todesstrafe verboten wurde, erlebte Okinawa-te einen ungeheuren Aufschwung. Der Gebrauch von Armen, Beinen und verschiedenen Arbeitsgeräten als tödliche Waffen war für die Menschen die einzige Möglichkeit, sich gegen kampferprobte Samurai verteidigen zu können.

Gichin Funakoshi entwickelte aus dem Okinawa-Te das weltbekannte Karate. Während seiner Reisen brachte er die Kampfkunst nach Japan. Dabei übernahm er viele Elemente der in Japan geübten Kampfkünste Jiu-jitsu (Judo) und Kendo (Schwertfechten). Als in der Folgezeit andere Meister nach Japan kamen, um Unterricht zu geben, entwickelten sich verschiedene Karate-Systeme. Die bekanntesten sind heute Wado-Ryu, Goju-Ryu und Shito-Ryu. Der von Gichin Funakoshi geschaffene Karatestil heißt Shotokan. Es ist die am meisten bekannteste und meist verbreiteste Stilrichtung innerhalb und außerhalb Japans. Karate ist viel mehr als ein waffenloser Kamfsport bzw. eine Selbstverteidigungsart, denn es spiegelt die Philosophie des Zen wider. Es dient nicht nur der körperlichen, sondern auch der geistigen Selbsterfahrung und Selbstfindung. Das oberste Ziel ist nicht Sieg oder Niederlage , sondern die Erziehung der eigenen Persönlichkeit was durch Selbstdisziplin und äußerste Konzentration angestrebt wird.

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Karate als Sport ist noch relativ jung. Die wettkampfmäßige Interpretation von Karate-Techniken entstand vor allem außerhalb Okinawas, hauptsächlich in Japan, Europa und den USA. Dabei werden grundsätzlich zwei Disziplinen unterschieden:

Beim „Kumite“ stehen sich zwei Karateka auf einer Kampffläche im Freikampf gegenüber. Anhand wertbarer Schlag-, Stoß- und Tritttechniken wird der Sieger durch ein Punktesystem ermittelt. Die Kriterien sind so festgelegt, dass Verletzungen der Sportler möglichst vermieden werden.

Bei der Disziplin „Kata“ handelt es sich um eine festgelegte Abfolge von Angriffs- und Abwehrtechniken gegen mehrere imaginäre Gegner. Jeder Karatestil besitzt eine Vielzahl von Katas, die eine lange Tradition haben und sich in ihrem Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Zur Bewertung werden Dynamik, Rhythmik, Kampfgeist und Präzision der dargebotenen Kata herangezogen.

Beide Disziplinen werden auch als Mannschaftswettbewerbe ausgetragen. Beim Kata-Team ist dann auch der synchrone Ablauf entscheidend.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors Artur Füll.